Schreibbüro Wellmann

Von dicken Männern und uneingelösten Versprechen

Als er damals in der Frankfurter Bahnhofstoilette seinen letzten Schuss brüderlich mit mir teilte und ich deswegen nicht zu diesem widerlich schwitzenden, stinkenden Typen mit ins Auto steigen musste, sagte ich: „Olli mein Freund, eines Tages wenn wir aus dieser Scheiße hier raus sind, dann mache ich das wieder gut!“

Mittlerweile sind fast 20 Jahre vergangen. Die Art unseres Gelderwerbs und die stoffliche sowie die nichtstoffliche Sucht hat sich bei uns beiden erheblich verlagert.

Weg vom Heroin und hemmungslosen, ungeschützten Sex mit häufig wechselnden Geschlechtspartnern, hin zu gesellschaftlich voll akzeptierten Alkoholexzessen und  zeremonieller sonntäglicher Selbstbefriedigung.

Mittlerweile schaffen wir auch nicht mehr selbst an, sondern delegieren diese verantwortungsvolle Aufgabe an unsere jeweilige Lebensabschnittsgefährtin.

Obwohl ich das – was das mit dem nicht mehr selbst Anschaffen angeht – mit schlussendlicher Sicherheit natürlich nur von mir selbst behaupten kann.

Er hatte die falschen Autoren

Doch nun zurück zu der Sache mit der Dankbarkeit und dem von mir abgegebenen Versprechen.

Wenn Ihr, sagen wir mal Bundeskanzler, Gesundheitsminister oder  Fips Asmussen-Imitator seid und nicht wisst, was Ihr an Neujahr, über Hosenanzüge oder bei der Beerdigung Eures Chefs sagen sollt, dann findet ihr im Schreibbüro Wellmann kompetente Unterstützung.

Und zwar nicht diesen lieblos zusammengeschusterten Texte-Für-Links Schrott, sondern individuell auf Eure Bedürfnisse zugeschnittene Reden und Texte. Also die Seite einfach mal abspeichern – man weiß ja nie…

So, Olli. Und jetzt bist Du dran, mir meinen Hintern zu küssen.

Bild: Wikimedia

Bild: Wikimedia

5 Kommentare

  1. Im Moment weine ick noch vor Rührung und dit magst du ja immer nich am Arsch haben.
    Ick melde mir wieder wenn ick mir beruhigt habe…

  2. Vielen lieben Dank, Fr PL!

    Dennoch möchte ich Sie bitten, mir nicht weiterhin Ihre getragene Unterwäsche zu schicken. Diese geht zukünftig nicht mehr gewaschen und gebügelt an Sie zurück, sondern wird einfach nur noch der Kleiderspende zugeführt.

  3. Ah, so???
    Oh nein, mein lieber Kollege!
    so wird es mit MIR nicht gehen!
    Zuersten habe ich alle Kundengebühren für das ganze kommende Jahr bezahlt, und jetzt sagen Sie mir, Sie schließen alle dieser Spaß? An Ihrer Stelle, würde ich das nicht machen…. sonst ich werde in Ihrem Beschwerdebuch so ein nettes und liebevolles Feedback für die nächsten Generation über Ihr Büro lassen, dass……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. !!!!!

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.